Philippinen – Garden of Eden, oder Tauchen in einer anderen Welt……………………………
Endlich ist es soweit, der lange geplante Jahresurlaub stand an und wir flogen am 28.11.2017 auf die Philippinen, nach einer etwas abenteuerlichen und unplanmäßigen längeren Anreise erreichten wir gegen 01.00 Uhr Ortszeit die Tauchbasis der Cocktail-Divers in Sabang auf der philippinischen Insel Mindoro.
Sehr angenehm überrascht waren wir, als die Nachricht bei uns einging, dass die Mitarbeiter der Hotelanlage für uns Überstunden machen und auf uns warteten, sodass wir noch um diese fortgeschrittene Zeit mit erstklassigen Speisen und Getränken versorgt wurden. Vielen Dank dafür…………
Tags drauf checkten wir unsere Bleimengen und die Tarierung im Old Housreef, anschließend setzten wir den Tauchgang fort und besuchten die drei kleineren Wracks in der Nähe der Hafenbucht. Bei den anschließenden 30 Tauchgängen, natürlich verteilt auf 11 Tauchtage, besuchten wir fast alle Tauchplätze, die wir mit unseren kleinen Booten ansteuern konnten. Bei unseren ersten Tauchgängen stellten wir schnell fest, dass die Vollmondphase bald erreicht werden sollte, denn die vorherrschende Strömung wurde spürbar kräftiger und spülte reichlich Nahrung für die Meeresbewohner an. Während unserer Anwesenheit fuhren wir u.a. die Bucht „The Hill“ an – eine sandige Bucht in der Mimik-Oktopus, Flamboyant Sepia, Fadenschnecken, Seepferdchen, Garnelen, Flügelrossfische, Seegras-Geisterpfeifenfische und vieles mehr zu hause sind,
oder das „Atoll“ mit seiner „Pink Wall“, hier waren Langnasen-Büschelbarsche in ihren Gorgonien zu Hause, zahlreiche Schnecken, Krebse und Drachenköpfe konnten wir ebenso entdecken.
Jeden Tag aufs Neue überraschte uns das Meer mit gar seltsamen Gestalten. Nur beim ruhigen und genauen Hinsehen entdeckten wir auch so seltsam anmutende Gestalten wie Schluckspechte, welche in den Korallen wie in Schüsseln saßen, auch die Geister-Fetzenfische waren nur beim genauen Betrachten der Korallenblöcke und deren Bewohner von ihrem Hintergrund zu unterscheiden, Messerfische tanzten im Schwarm über das Korallenriff auch ein Schwarz-finned Schlangenaal durfte unsere Anwesenheit wertschätzen.
Ein besonderes Ereignis war für uns der zweite geplante Nachttauchgang. Wir beabsichtigten bei eintretender Dämmerung die ca. 8 cm großen Mandarinfische zu suchen. Für diesen Tauchgang bot sich der Guide Obeth an, nicht nur wegen des Extragroschens für ihn, sondern weil er in Fachkreisen der Mandarin-Obeth genannt wird. Nachdem wir extra für den Besuch in einem abgestorbenen Riffteil gebrieft und auf den sehr spärlichen Einsatz der Tauchlampen hingewiesen wurden, ging es zum Tauchgang. Angekommen an besagten nicht mehr intakten Teil des Riffes verharrten wir ca. 37 Minuten an einer sehr überschaubaren Stelle. Obeth leuchtete mit seiner abgedunkelten Lampe über das Riff und deutete auf eine Stelle, an der etwas Bewegung wahrgenommen wurde. Siehe da ein Pärchen Mandarinfische zeigte sich für sein Liebesspiel für ca. 3 Sekunden außerhalb der schützenden Korallen. Diesen Augenblick nutzten wir für ein gar nicht mal so schlechtes Foto.
Bei mehreren Besuchen im Miniaturwunderland bot sich natürlich auch die Möglichkeit die üblichen Verdächtigen zu betrachten. So bestaunten wir die fleißigen Garnelen, die ihre Behausungen säuberten, Peitschenkorallen-Zwerggrundel und Commnesal-Garnelen die sich schnell auf die andere Seite der Koralle flüchteten sobald sich der Fotoapparat näherte, auch die Porzellan-Krebse tanzten auf ihren schützenden Anemonen.
Das war der erste Streich, der zweite folgt sogleich ……
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